7 Fakten über Make-up

Make-up ist faktisch der Sammelbegriff für alle Produkte der dekorativen Kosmetik, etwa Lidschatten, Lippenstift – und Foundation (im Artikel synonym als Make-up bezeichnet). Make-up gehört bei vielen zum Basis-Repertoire im Schminktäschchen und sorgt für einen ebenmäßigen Teint. Das richtige Produkt deckt Unreinheiten ab und gleicht den Hautton im Gesicht aus. Naturkosmetisches Make-up hat neben der (Ab-)Deckkraft zusätzlich einen hohen Pflegefaktor. Auch Veganer:innen müssen nicht auf Foundation verzichten: Die Mehrheit der Naturkosmetik-Hersteller bietet eine breite Auswahl an Make-up ohne tierische Inhaltsstoffe an. Foundation ist in unterschiedlichen Formen erhältlich – unter anderem flüssig, cremig, in Puderform oder auch als Stick.

Viele herkömmliche Foundations enthalten Silikon oder PEG-Derivate. Schlecht für Haut und Umwelt. Natürliches Make-up verzichtet darauf und ist grundsätzlich besser verträglich. Vor allem Menschen mit sensibler Haut können auf Natur-Foundation setzen: Sie pflegt mit Sheabutter, Kokos- und Olivenöl sowie Aloe vera. Bei öliger Haut ist eine Formel mit Jojobaöl oder Rosmarin-Extrakt gut geeignet, das talgregulierend wirkt. Für alle Hauttypen gilt: Hyaluronsäure pflegt und spendet Feuchtigkeit. Bei reifer Haut wirken Glycerin und Rosenwasser der Alterung entgegen.

Klassische Foundation liegt vielen zu schwer auf der Haut. Für einen frischen Teint eignen sich daher BB- oder CC-Creams: getönte feuchtigkeitsspendende Tagescremes, die kleine Unreinheiten kaschieren, wenn auch weniger deckend als klassisches Make-up. BB-Cream ist mehr auf Pflege und Vorbeugung ausgerichtet. Anspruchsvollere Hauttypen können zu CC-Cream greifen. Sie gleicht Rötungen aus und empfiehlt sich auch bei öliger und reiferer Haut.

Sonnenschutz ist wichtig. Und da gibt es eine gute Nachricht für alle, die natürliches Make-up tragen: Die darin enthaltenen Pflanzenöle und Mineralpigmente bieten an sich schon einen kleinen Schutz vor UV-Strahlung. Noch besser schützen Produkte mit integriertem Lichtschutzfaktor (LSF), wie einige naturkosmetische CC-Creams. Der LSF ist in der Regel auf der Verpackung und dem Produkt selbst vermerkt. Ansonsten empfiehlt es sich, vor der Foundation einen Sonnenschutz aufzutragen.

Laut Gesetzgeber muss Kosmetik ungeöffnet 30 Monate haltbar sein. Darin liegen naturkosmetisches und konventionelles Make-up gleichauf. Nach dem Öffnen hält natürliche Foundation nicht ganz so lange wie das konventionelle Pendant. Das liegt daran, dass Naturkosmetik nicht synthetisch konserviert, sondern ätherische Öle oder Bio-Alkohole nutzt. Generell sollte natürliches Make-up innerhalb von sechs Monaten aufgebraucht oder bei veränderter Farbe oder Geruch entsorgt werden.

Die Foundation-Farbauswahl ist groß! Auch im Naturkosmetik-Sortiment gibt es Nuancen für jeden Hautton. Der Make-up-Ton sollte zum Haut-Unterton passen. Das ist die Farbverbindung, die der Hautoberfläche ihren Schimmer verleiht. Er wird in kühl, warm und neutral unterteilt. Herausfinden lässt sich der passende Ton im Bereich der Kieferpartie: Einen Streifen Make-up bis zum Hals auftragen. Wenn auf der Haut am Hals kein Unterschied zur Make-up-Farbe zu erkennen ist, ist es die richtige Wahl. Am besten im Tageslicht testen. Mehr Tipps und Tricks rund ums Make-up bekommt ihr in gut sortierten Bio-Läden und bei versierten Naturkosmetiker:innen.