Umwelt

Fairer Handel: Warum er so wichtig ist

Diese sechs Fakten zeigen, wie wichtig fairer Handel im Kampf gegen Armut und Ausbeutung in Entwicklungsländern ist.

1. Für eine gerechte Welt

Der Faire Handel entstand in den 1970er-Jahren als Alternative zu Armut und Ausbeutung in Entwicklungsländern. „Gerechtigkeit, Gleichberechtigung und eine nachhaltige Entwicklung sind die Grundlage der Handelsstrukturen“, heißt es in der Internationalen Charta des Fairen Handels.

2. Waren aus dem Süden

Bananen, Kaffee und Kakao sind die umsatzstärksten Fairhandels-Produkte. Auch Tee, Zucker, Gewürze, Honig und viele andere Lebensmittel gibt es aus Fairem Handel, ebenso wie Textilien, Blumen oder Kunsthandwerk. Naturland zertifiziert auch fair gehandelte Erzeugnisse aus Europa wie Bio-Milch. Der Verein Fairbio setzt ein Zeichen für Fairness bei heimischen Bio-Produkten.

3. Fair und bio

Dreiviertel aller Fairtrade-Produkte in Deutschland sind bio-zertifiziert. 100 Prozent Bio garantieren Naturland Fair, Fairbio sowie das Hand-in-Hand-Siegel der Firma Rapunzel.

4. Ein Fair – viele Zeichen

Bekanntestes Zeichen für fair gehandelte Produkte ist das internationale Fairtrade-Label, das in Deutschland von Transfair vergeben wird. Daneben gibt es weitere Siegel, die in ihrer Aussagekraft teilweise unterschiedlich bewertet werden. Wir haben eine Übersicht mit den wichtigsten Siegeln für euch zusammengestellt.

Essen

Die wichtigsten Fairtrade-Siegel im Überblick

Ihr wollt beim Einkaufen sichergehen, dass die Produkte in eurem Einkaufswagen unter fairen Bedingungen hergestellt wurden? Auf diese Siegel könnt ihr euch verlassen.

5. Partner auf Augenhöhe

Dialog, Transparenz und Respekt verlangt die Fairhandels-Charta. Partnerschaften sind langfristig angelegt und oft übernehmen die Importeure die Kosten für die Zertifizierung.

Aus der cosmia

Naturkosmetik: Irisernte in Marokko

Die Hersteller von Naturkosmetik tragen häufig dazu bei, dass die Menschen vor Ort eine Lebensperspektive haben. Wir stellen eine langjährige Partnerschaft von Weleda in Marokko vor.

6. Fairer Preis mit Extra

Fairhandels-Importeure zahlen Preise, die existenzsichernde Einkommen ermöglichen. Ein zusätzlicher Aufschlag finanziert Projekte wie Brunnen oder Schulen in den Gemeinschaften. Ein Mindestpreis sichert die Bauern ab, wenn die Weltmarktpreise in den Keller rutschen.

Essen

Warum billiges Essen unfair ist

Es gibt kaum ein Land in Europa, in dem Lebensmittel so günstig sind wie in Deutschland. Doch auch das hat seinen Preis, meist zahlen Bauern drauf. Das muss sich ändern.

Veröffentlicht am

Kommentare

Registrieren oder einloggen, um zu kommentieren.

Das könnte interessant sein

Unsere Empfehlung

Ähnliche Beiträge