So hilft After-Sun-Pflege der Haut

Sonne auf der Haut fühlt sich wunderbar an. Damit das so bleibt, ist UV-Schutz angesagt. Doch auch gut eingecremt kann die Haut auf Dauer gereizt auf die UV-Strahlung reagieren. Sie erhitzt und verliert Feuchtigkeit, beginnt zu spannen oder sich zu schuppen. Das Baden in Chlor- oder Meerwasser verstärkt diesen Effekt. After-Sun-Pflege soll helfen, indem sie die Haut beruhigt und ihren Wasserverlust ausgleicht.

Daher enthalten Lotionen, Fluids und Gels „für danach“ in der Regel mehr Wasser und Feuchtigkeit spendende Zutaten als gewöhnliche Körperlotionen. Bewährte Feuchtigkeitsspender in After-Sun-Pflege sind pflanzliches Glyzerin, Betain aus der Zuckerrübe sowie Hyaluronsäure.

Kaum eine Formulierung kommt zudem ohne Aloe vera aus. Das wirkstoffreiche Gel aus dem Blattinneren wirkt feuchtigkeitsbindend, reizlindernd und entzündungshemmend. Tipp: Erste Hilfe für sonnengestresste Haut leisten Aloe vera-Gele aus dem Naturkosmetik-Regal. Auch Sprays mit Lavendelblüten-Wasser können erfrischen und die Haut beruhigen.

After-Sun-Produkte enthalten zudem hochwertige pflanzliche Fette und Öle wie Kakao-, Shea- oder Mangobutter und Jojoba-, Mandel- oder Sonnenblumenöl. Dank ihrer hautverwandten Fettsäuren ziehen sie rasch ein und stärken die Hautbarriere, sodass weniger Feuchtigkeit entweichen kann.

Hilfreich bei sonnengestresster Haut ist auch Sanddornöl aus dem Fruchtfleisch oder den Samen. Mit reichlich ungesättigten Fettsäuren wirkt es beruhigend, glättend und entzündungshemmend. Mit Vitamin E und seinen farbgebenden Carotinoiden vermag es aggressive Sauerstoffradikale abzuwehren. Sie entstehen bei UV-Strahlung vermehrt in der Haut und können die Zellen schädigen.

Um irritierte Haut zu beruhigen, stecken Auszüge von Kamille, Ringelblume oder Lavendel in den Tuben. Auch der Extrakt von Algen dient diesem Zweck, während der von Minze angenehm kühlend wirkt. Die meisten Lotionen sind übrigens vegan. Nur vereinzelt sind tierische Zutaten wie Bienenwachs enthalten.

Was gestresste Haut gar nicht mag, sind Stoffe, die sie zusätzlich reizen. Dennoch sind in konventioneller After-Sun-Pflege Konservierer zu finden, die als allergisierend gelten; ebenso synthetische PEG-Verbindungen, die die Haut durchlässiger für Fremdstoffe machen können, und künstliche Fette wie Paraffin. Es bleibt auf der Haut liegen, pflegt nicht nachhaltig und kann einen unangenehmen Hitzestau fördern.

Zertifizierte Naturkosmetik verzichtet auf all diese Zutaten. Und das ist doch sehr beruhigend!

Wie wäre es mit diesen Pflegeprodukten aus dem Naturkosmetik-Regal?