In eigener Sache

Nachhaltigkeit: Unser Engagement

Wie wir im bio verlag und bei Schrot&Korn CO₂-Emissionen reduzieren, Biodiversität fördern und achtsam mit Ressourcen umgehen.

Nachhaltigkeit im bio verlag und bei Schrot&Korn

Um unseren Anspruch an ressourcenschonendes Wirtschaften transparent zu gestalten, erheben wir im bio verlag und der Redaktion Schrot&Korn regelmäßig unsere CO₂-Emissions-Äquivalente (CO2e). Bereits seit 2009 verpflichten wir uns durch die Zertifizierung nach den Stop-Climate-Change-Richtlinien zur kontinuierlichen Reduktion unserer CO2e -Emissionen. Nicht vermeidbare Emissionen gleichen wir freiwillig mit Klimaschutzzertifikaten nach dem Gold-Standard aus.

Recyclingpapier seit der ersten Ausgabe: Unsere Zeitschrift Schrot&Korn wird auf 100%igem Recyclingpapier gedruckt, das nach dem Blauen Engel zertifiziert ist. Gemeinsam mit unserer Druckerei arbeiten wir kontinuierlich daran, die beim Druck entstehenden Emissionen zu reduzieren.

46 % Reduktion der CO₂e-Emissionen pro Heft seit 2015: Durch konsequente Erfassung und die Umsetzung von Maßnahmen konnten wir die pro Heft entstehenden CO₂e-Emissionen der Schrot&Korn seit 2015 um 46 % reduzieren.

Vermeidung von Überdruck: Bio-Läden können monatlich ihre Abnahmemenge der Schrot&Korn flexibel anpassen. Dadurch wird sichergestellt, dass keine größere Menge produziert wird, als tatsächlich benötigt wird. Diese Anpassung ermöglicht auch eine Reaktion auf saisonale Schwankungen. Unser Ziel: Keine Schrot&Korn bleibt ungelesen im Laden liegen. Unsere Leserbefragungen zeigen, dass Schrot&Korn gerne weitergegeben wird – durchschnittlich hat jede Ausgabe zwei Leser:innen.

Zertifizierung nach dem Stop-Climate-Change-Standard: Im bio verlag werden alle Emissionen erfasst, die durch den Verlag, seine Produkte und seine Mitarbeiter:innen entstehen. 

Was bringt die Zertifizierung nach EMAS?

Seit 2018 ist der bio verlag auch nach EMAS zertifiziert (EMAS: Eco-Management and Audit Scheme). Dieses freiwillige Umweltmanagementsystem, das mit einer Umweltbetriebsprüfung gekoppelt ist, wurde von der Europäischen Gemeinschaft initiiert. Unternehmen, die ihre Umweltleistung kontinuierlich verbessern wollen, legen sich dazu Umweltziele fest. Inwieweit die Ziele erreicht wurden, darüber wird in der jährlich aktualisierten Umwelterklärung berichtet. 
Zusätzlich wird der Verlag regelmäßig von einem Umweltgutachter geprüft. Klar, muss die Politik Leitplanken setzen, aber auch jedes einzelne Unternehmen und jeder einzelne Mitarbeitende kann beruflich oder privat einen Beitrag leisten. Und das tun wir gerne und aus Überzeugung.

Nachhaltigkeit im Verlagsalltag

70 % Reduktion der Unternehmens-CO₂e-Emissionen
Wir arbeiten in einem ökologisch gebauten Verlagshaus in Aschaffenburg, das 2005 errichtet wurde. Das Gebäude zeichnet sich durch eine hohe Energieeffizienz aus: Eine Wärmepumpe sorgt für umweltfreundliche Heiztechnik, Strom wird durch unsere Photovoltaikanlage erzeugt, und das Brauchwasser stammt weitgehend aus einer Zisterne. Auf den 3.000 m² naturnaher Fläche rund um das Gebäude finden Bienen, Hummeln, Stockenten, Vögel und Lurche ein Zuhause.
Seit 2015 haben wir die am Standort entstehenden CO₂e-Emissionen um 60 % reduziert. Ein wichtiger Indikator hierfür ist der CO₂e-Verbrauch pro Mitarbeiterstunde: In 2015 lag dieser noch bei 1,7 g CO₂e/Mitarbeiterstunde; im  Jahr 2023 nur noch bei 0,51 g CO₂e/Mitarbeiterstunde.

96 % der Geschäftsreisen mit dem Zug
Zur Erfassung der Standortemissionen analysieren wir jährlich Faktoren wie Stromverbrauch, Geschäftsreisen, Abfall, Büropapierverbrauch und die Anfahrtswege der Mitarbeitenden. 2023 wurden 96 % der Geschäftsreisen mit dem Zug und nur 4 % mit dem PKW durchgeführt. Zudem haben wir seit 2015 den Büropapierverbrauch um 52 % und den Stromverbrauch pro Mitarbeiter:in um 46 % reduziert. Für dieses Engagement wurden wir zwei Mal in Folge mit dem Preis „Büro & Umwelt“ ausgezeichnet.

Büroreinigung und Büromaterial? Natürlich umweltfreundlich
Auch bei der Büroreinigung achten wir selbstverständlich strikt auf Umweltfreundlichkeit. Außerdem versuchen wir auch selbst konkret im Büroalltag etwas zur Verringerung der CO2-Emissionen beizutragen. Dazu gehört die Umweltfreundlichkeit des Büromaterials zu erhöhen und energiesparende Geräte einzusetzen.

Biodiversität: Ausgezeichnet

Schild der Auszeuchnung: Blühpark Bayern, blühender Betrieb.

2023 wurde der bio verlag vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt als „Blühender Betrieb“ ausgezeichnet.

Auch auf unserem Verlagsgelände fördern wir aktiv die Biodiversität. Hier summt, brummt, kreucht und fleucht es: Wiesen, ein kleiner Teich, eine bienenfreundliche Hecke aus 12 verschiedenen Sträuchern und Nisthilfen bieten Lebensraum für Bienen, Hummeln und viele andere Insekten. Für diese Maßnahmen wurde der bio verlag 2020 im Wettbewerb „Wir tun was für die Bienen“ lobend erwähnt und 2023 vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt als „Blühender Betrieb“ ausgezeichnet.

Mit dieser Ehrung verbinden wir mehr als nur die überreichte Urkunde. Der Titel „Blühender Betrieb“ beschreibt das Wesen unseres Verlags: Als Mitarbeitende und Gesellschafter:innen möchten wir in unserer Vielfalt wachsen und einen nachhaltigen Beitrag für die Umwelt leisten. Unsere Wurzeln in der Umwelt- und Naturkostbewegung inspirieren uns bis heute.

Auch interessant:

Illustration mit allerlei Tieren und Pflanzen.

Umwelt

Was ist Biodiversität?

Sechs Gründe, warum die Vielfalt von Ökosystemen, Artenvielfalt und die genetische Vielfalt wichtig und schützenswert sind.

Seid ihr neugierig geworden?

Wenn ihr mehr wissen wollt, schreibt doch einfach unserer Nachhaltigkeitsbeauftragten Antje Clemens. Sie beantwortet euch gerne eure Fragen: antje.clemens@bioverlag.de 

Weiterführende Links:

Veröffentlicht am - aktualisiert am 18.12.2024

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