Umwelt

Rigoni di Asiago

Der italienische Familienbetrieb hat das Palmöl in seiner Schoko-Nuss-Creme durch Sonnenblumenöl und Kakaobutter ersetzt. „Wir wollten für unsere Nocciolata eine geschmeidigere Textur“, erklärt Exportmanagerin Christina Rigoni.

„ohne Palmöl ist die Nocciolata weicher und cremiger.“

Asiago liegt in Venetien, am südlichen Rand der Alpen. Dort begann die Großmutter der Familie Rigoni nach dem Ersten Weltkrieg mit der Imkerei. In der 1980er-Jahren entwickelte sich der Betrieb in der dritten Generation zu einem der größten Honighändler Italiens.

1992 stellten die Rigonis ihr Unternehmen auf Bio um und entwickelten besondere Fruchtaufstriche, mit Apfelsüße und kalt gerührt. In Italien ist FiordiFrutta inzwischen der meistverkaufte Fruchtaufstrich – vor allen konventionellen Marken. Weil die Obstbauern, die Rigoni di Asiago beliefern, oft auch Haselnussstauden kultivieren, entstand die Idee, das Sortiment durch eine Schoko-Nuss-Creme zu ergänzen.

2003 kam Nocciolata auf den Markt – mit Palmöl. Doch so ganz waren die Rigonis mit ihrem Produkt nicht zufrieden. „Mit der neuen Rezeptur ist Nocciolata weicher und cremiger“, sagt Christina Rigoni, „und sie enthält jetzt 50 Prozent weniger gesättigte Fettsäuren.“ Dass dadurch auch ein umstrittener Rohstoff ersetzt wurde, sieht sie als positiven Nebeneffekt. Mindestens ebenso wichtig: „Durch die Kakaobutter schmeckt die Creme auch noch besser.“

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