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5 Tipps: So surft ihr nachhaltiger

Das Internet ist ein Stromfresser. Wir geben Tipps, wie ihr euch im Netz nachhaltiger bewegen könnt.

1. Digital entrümpeln

Experten empfehlen, doppelte Informationen zu löschen und den digitalen Ballast regelmäßig abzuwerfen. Verschwommene Fotos in der Cloud, uralte E-Mails auf dem Server – all das braucht Strom und verursacht CO₂.

2. Schlauer suchen

Tippen Sie nicht Websites in die Suchmaske, deren Adresse Sie kennen – das braucht Serverleistung. Die Websuche Ecosia benutzt zwar die Suchmaschine Bing, finanziert aber Aufforstungsprojekte und betreibt ihre Server seit Kurzem mit dem Strom einer eigenen Solaranlage. Alternativ hat auch der WWF auf der Basis von Bing eine eigene Suchmaschine ins Leben gerufen, um mit ihr Geld für Projekte zu generieren: Panda Search.

3. WLAN statt Mobilnetz nutzen

Laut den Experten von The Shift Project verbraucht die Übertragung über WLAN nur ein Sechstel des Stroms im Vergleich zum 3G- oder 4G-Netz. Auch automatische Updates kann man auf Zeiten beschränken, in denen man sich im WLAN befindet.

4. Öko-Anbieter wählen

Für E-Mail-Konto oder Webauftritt sollte man Anbieter wählen, die Öko-Strom nutzen. Stiftung Warentest zeichnete Posteo und Mailbox.org als sehr gut aus. Eine Übersicht bietet das Forschungsprojekt Green Soft vom Umwelt Campus Birkenfeld.

5. Geräte länger nutzen oder gebraucht kaufen

Unternehmen wie Fairphone oder Shift Phone bauen sparsame, modulare Mobiltelefone, die man reparieren kann. Der Anbieter refurbed wiederum richtet auch alte iPhones oder Tablets so her, dass sie wie neu funktionieren. Und AfB ist ein soziales IT-Unternehmen, in dem Menschen mit Behinderung gebrauchte Hardware für eine zweite Runde fit machen.

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