Seit deinem achten Lebensjahr drehst du für „Die Pfefferkörner". Wurdest du schon anfangs am Set geschminkt?
Ja, aber nur wenig. Es wurde dann von Staffel zu Staffel etwas mehr. Hauptsächlich kommt Make-up zum Abdecken und Puder gegen den Glanz aufs Gesicht. Sehr viel Farbe lassen die Maskenbildner nicht auf unsere Haut. Sie sind ein bisschen zurückhaltend, denn sie wollen nicht, dass Kinder zu stark geschminkt aussehen. Sie möchten, dass wir möglichst natürlich aussehen.
Wurdest du für deine Rolle mal besonders aufwändig zurechtgemacht?
Ich bin ein bisschen ein Sonderfall in unserem Fünfer-Detektivclub. Vivi, die ich spiele, trägt ein Feuermal auf der Stirn, das eine ganz besondere Eigenschaft hat. Immer, wenn jemand in ihrer Anwesenheit lügt, fängt das Feuermal an zu jucken. Dadurch ist schon so mancher Betrüger überführt worden. Das rötliche Mal wird mir jedes Mal sorgfältig aufgeschminkt und das ist natürlich immer etwas aufwändiger, als nur Grundierung aufzulegen.
Du bestehst immer auf Naturkosmetik. Warum?
Ganz besonders wegen der Tierversuche, das ist für mich einer der Hauptgründe. Ich finde es einfach schrecklich, dass Tiere leiden müssen, nur damit andere sich hübsch machen können. Wenn das ohne Tierversuche geht, dann kaufe ich konsequent nur solche Produkte. Meine Mutter hat mich da sehr geprägt. Wir sind außerdem beide Vegetarier.
Hast du damit auch die anderen Kollegen am Set angesteckt?
Leider nicht. Das Team hat sich überhaupt nicht für das Thema interessiert. Das war denen total egal. Bei meinen Freunden ist das anders. Wir reden viel über solche Themen.
Lassen sich deine Kosmetikwünsche beim Drehen so einfach durchhalten?
Ja, das geht gut. Ich habe das von Anfang an klar gesagt. Die Leute in der Maske wissen Bescheid und sie halten sich daran. Sie besorgen für mich die Produkte, die ich haben möchte - Naturkosmetik ohne Tierversuche.
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