Leben

Bio-Branche hilft der Ukraine

Die Bio-Branche solidarisiert sich mit den Menschen in der Ukraine. Zahlreiche Spenden und Hilfsgüter wurden bereits in die Krisenregion geschickt.

Den Millionen ukrainischen Menschen muss in ihrem Land und auf der Flucht geholfen werden. Für die Menschen in der ukrainischen Bio-Landwirtschaft wurde etwa das Spendenkonto „Not-hilfe Ukraine Ökolandbau“ eingerichtet: Zukunftsstiftung Landwirtschaft. Daneben haben sich bereits viele Unternehmen der Bio-Branche engagiert. Einige Beispiele: Die Spielberger Mühle hat sich an verschiedenen Hilfskonvois beteiligt und mehrere Paletten Lebensmittel geliefert. Die Molkereigenossenschaft Berchtesgadener Land hat einen LKW samt zweier Fahrer kostenfrei zur Verfügung gestellt, dazu 25.000 Liter H-Milch. Die Firma Laverana lieferte 38.000 Pflegeprodukte unter anderem an ein Flüchtlingsauffanglager in Polen. 100.000 Euro spendete Weleda in Form von Geld und Produkten. 200 Paletten Ware haben die Allos Hof-Manufaktur und ihre Töchter in die Ukraine gebracht. Rapunzel stellte palettenweise Schokolade für einen Hilfstransport in die West-Ukraine bereit. Ökofrost unterstützte den Verein Ukraine-Hilfe Berlin mit Geldspenden. Salus hat Geld für die Aktion Deutschland Hilft gesammelt. Zudem haben die Firma und ihre Verantwortlichen 90.000 Euro gespendet.

Der Bio-Produzent und Lieferservice Ökodorf Brodowin aus Berlin hat drei Prozent seiner Umsatzerlöse in einer März-Woche gespendet, Mitarbeitende von Bio Planète haben gesammelte Sachspenden an Hilfsorganisationen übergeben. Egesun hilft mit Care-Paketen für LKW-Fahrer aus Kirgistan, die nun weitaus länger als üblich unterwegs sind, und bietet Arbeitsplätze für Geflüchtete an. Der Biomarkt Verbund sammelt in seinen Läden Geld und schickte Sach- und Lebensmittelspenden für 200.000 Euro an die ukrainische Grenze. Auch der Bundesverband Naturkost Naturwaren beteiligt sich an der Aktion. Sodasan steuerte Warenspenden im Wert von 30.000 Euro bei. Die Bio-Kette Superbiomarkt aus Münster spendet pro verkauftem „Friedensbrot“ einen Euro an den Verein Kultur für humanitäre Hilfe. Alnatura schickte einen LKW mit 31 Paletten Lebensmittel und 50 Kilogramm Kindertextilien gen Osten.

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