Sonne am Morgen macht Laune und Sonne auf unserer Haut hilft, Vitamin D zu bilden. Doch zu viel Sonne verursacht Sonnenbrand, lässt die Haut schneller altern und kann sogar Hautkrebs entstehen lassen. Davor sollten wir uns schützen.
Natürlicher Sonnenschutz: Mineralische UV-Filter im Vergleich
20 bis 30 Minuten – so lange können wir im Sommer ungeschützt draußen bleiben ohne einen Sonnenbrand zu bekommen. Die Zeiten variieren je nach Sonneneinstrahlung und Hauttyp. Wer es sich unter einem Sonnenschirm gemütlich macht und Creme mit UV-Schutz aufträgt, kann sich deutlich länger ohne Bedenken im Freien aufhalten. Naturkosmetische Sonnencremes schützen mit mineralischen UV-Filtern aus Titandioxid oder Zinkoxid, die die Sonnenstrahlen reflektieren und sie setzen zusätzlich auf pflegende Inhaltsstoffe. Sanddornöl, Extrakte aus grünem Tee oder Süßholzwurzel neutralisieren schädliche freie Radikale, die unter dem Einfluss von UV-Strahlung entstehen. Sheabutter und Macadamiaöl bewahren vor Feuchtigkeitsverlust. Konventionelle Sonnencremes hingegen arbeiten mit chemischen UV-Filtern, die zum Teil wie Hormone wirken, und mit erdölbasierten Inhaltsstoffen.
After Sun Pflege: Feuchtigkeit und Regeneration nach dem Sonnenbad
Nach einem Tag in der Sonne ist die Haut gestresst und hat Durst. After-Sun-Pflege, nach dem Duschen in die Haut einmassiert, gibt ihr Feuchtigkeit zurück. Dabei helfen Auszüge aus Schilfrohr, Zuckerrüben oder aus der südafrikanischen Mittagsblume. Ein Extrakt aus Aloe Vera beruhigt und soll die Selbstheilungskräfte bei Sonnenbrand unterstützen. Hagebutte und Karotte entfalten antioxidative Kräfte gegen freie Radikale, entzündungshemmende Stoffe aus Ringelblume und Wundklee besänftigen die strapazierte Haut. Weniger gut kommen konventionelle After Sun-Produkte, die etwa Polyethylenglykole enthalten. PEG und PEG-Verbindungen können die Haut durchlässiger für Fremdstoffe machen.
Selbstbräuner: Tipps für einen natürlichen Teint
Wer schnell ganz ohne Sonne etwa den Beinen einen sonnenbraunen Teint verpassen will, verwendet Selbstbräuner. Dessen Wirkstoffe heißen Dihydroxyaceton (DHA) und Erythrulose. Das sind Einfachzucker, die mit dem Keratinprotein aus der obersten Hautschicht reagieren. Dabei entsteht ein bräunlicher Farbstoff, der sich drei bis vier Tage hält. Naturkosmetische Produkte werden gerne mit hautpflegenden Naturölen wie Krambeöl kombiniert und mit Feuchtigkeitsboostern aus Algen oder Aloe Vera. Selbstbräuner müssen kühl gelagert und noch in derselben Saison verbraucht werden, weil DHA unter Wärmeeinfluss geringfügige Mengen an Formaldehyd abspaltet. Größere Mengen Formaldehyd können krebserregend wirken, winzige Mengen davon werden sogar im menschlichen Stoffwechsel produziert. Tipp zur Anwendung: Schon am Abend vor dem Auftragen des Selbstbräuners Haare entfernen und die Haut mit einem milden Peeling glätten. Und nicht vergessen: Auch die selbstgebräunte Haut benötigt Sonnenschutz.
Fragen und Antworten zu Sonnenschutz, After Sun und Selbstbräuner
Wie lange schützt LSF 30 die Haut vor UV-Strahlen?
LSF 30 schützt eure Haut etwa 300 Minuten lang vor UV-Strahlen – vorausgesetzt, ihr tragt den Sonnenschutz richtig auf und erneuert ihn regelmäßig, vor allem nach dem Schwimmen oder Schwitzen.
Welcher Sonnenschutz aus Naturkosmetik ist besonders hautverträglich?
Ein Sonnenschutz aus zertifizierter Naturkosmetik ist besonders hautverträglich, wenn er auf mineralischen Filtern wie Zinkoxid basiert und keine synthetischen Duftstoffe enthält – ideal für empfindliche oder allergieanfällige Haut.
Wie oft am Tag sollte man Sonnenschutz nachcremen?
Sonnenschutz solltet ihr alle zwei Stunden nachcremen – unabhängig vom Lichtschutzfaktor – um den UV-Schutz aufrechtzuerhalten. Bei starkem Schwitzen, Schwimmen oder Abtrocknen gilt: öfter nachcremen!
Wie funktioniert Selbstbräuner auf der Haut?
Selbstbräuner funktioniert, indem der Wirkstoff DHA mit den Aminosäuren in eurer obersten Hautschicht reagiert und dabei eine braune Färbung erzeugt – ganz ohne UV-Strahlung.
Wie lange hält die Bräune durch Selbstbräuner?
Die Bräune durch Selbstbräuner hält in der Regel 3 bis 5 Tage, je nachdem, wie schnell sich eure Haut erneuert und ob ihr regelmäßig peelt oder euch viel wascht.
Gibt es Selbstbräuner in Naturkosmetik-Qualität?
Ja, es gibt Selbstbräuner in Naturkosmetik-Qualität, die mit pflanzlich gewonnenem DHA arbeiten und auf synthetische Farb- und Duftstoffe verzichten – für eine sanfte, natürliche Bräune.
Warum ist After-Sun-Pflege nach dem Sonnenbaden wichtig?
After-Sun-Pflege ist wichtig, weil sie eure Haut nach dem Sonnenbaden mit Feuchtigkeit versorgt, kühlt und beruhigt – das hilft, Rötungen zu lindern und die natürliche Regeneration zu fördern.
Welche Inhaltsstoffe eignen sich gut für After-Sun-Produkte?
Für After-Sun-Produkte eignen sich Inhaltsstoffe wie Aloe Vera, Panthenol oder Kamille besonders gut, weil sie Feuchtigkeit spenden, kühlen und entzündungshemmend wirken.
Wie wirkt eine After-Sun-Pflege aus Naturkosmetik auf sonnenstrapazierte Haut?
Eine After-Sun-Pflege aus Naturkosmetik wirkt auf sonnenstrapazierte Haut beruhigend, feuchtigkeitsspendend und regenerierend – ganz ohne synthetische Zusätze, dafür mit natürlichen Wirkstoffen wie Aloe Vera oder Sanddornöl.
Kann man After-Sun auch als tägliche Bodylotion verwenden?
Ja, After-Sun könnt ihr auch als tägliche Bodylotion verwenden – besonders im Sommer, wenn eure Haut durch Sonne und Hitze mehr Pflege und Feuchtigkeit braucht.
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