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Naturkosmetik: Pflege für die Haut ab 20

Mit Anfang 20 ist die Haut wunderbar prall und rosig. Klar, dass wir diesen Idealzustand gerne verlängern möchten. Wir zeigen, wie das mit der richtigen Beauty-Routine gelingt und welche Rolle Naturkosmetik dabei spielt.

Es ist dieser unvergleichliche Glow, der unsere Haut in den Zwanzigern so gut aussehen lässt. Zu diesem Zeitpunkt ist sie perfekt durchfeuchtet und gleichzeitig hochelastisch. Sie ist jetzt widerstandsfähiger als Kinderhaut und kann sich besser schützen. Sie hat die hormonelle Umstellung der Pubertät weitgehend hinter sich gelassen. Und sie verfügt über ein stabiles Kollagengerüst, das ihr Festigkeit und Spannkraft schenkt. Unsere Haut ist jetzt in absoluter Topform. Sie ist schön, sie ist stark und sie strahlt.

Erste Veränderungen der Haut

Von außen noch völlig unbemerkt, setzen irgendwann zwischen 20 und 30 die nächsten Veränderungen in den biochemischen Prozessen ein. Der völlig normale Prozess der Hautalterung beginnt – wobei es beim Startpunkt große individuelle Schwankungen gibt. In Studien wird meist das 25. Lebensjahr als Richtwert genannt.  Der Stoffwechsel kann sich nun verlangsamen, wodurch weniger Kollagen produziert wird. Bei Frauen zeigen sich erste, kleine (Lach-)Fältchen. Bei jungen Männern geschieht dies aufgrund des etwas anderen Aufbaus ihrer Haut etwas später: Männerhaut verfügt über mehr Kollagenfasern, die zudem auch besonders gut vernetzt sind. Den natürlichen Alterungsprozess können wir alle nicht stoppen, er ist genetisch festgelegt. Allerdings machen die Gene nur 20 bis 30 Prozent aus. Der Großteil, also 70 bis 80 Prozent, hängt von äußeren Faktoren ab. Und die können wir positiv beeinflussen – und sollten sie unbedingt kennen!

In die Zukunft investieren

Vieles in den Zwanzigern ist definitiv wichtiger und spannender, als sich Gedanken darüber zu machen, wie die eigene Haut mit 40, 50, 60, oder 70 plus aussehen wird. Tatsächlich ist es aber ziemlich smart, jetzt schon an die Zukunft zu denken. Die wichtigste Investition ist zu diesem Zeitpunkt nicht die in teure Cremes mit hoch dosierten Anti-Aging-Wirkstoffen, sondern die in vorbeugende Maßnahmen.

Sonnenschutz ist A&O

Und kommen wir gleich zum Punkt: Die mit Abstand wichtigste Maßnahme: Sonnenschutz verwenden! Denn wenn es um den Zustand unserer Haut geht, können freie Radikale den größten Schaden anrichten. Sie entstehen vor allem durch UV-Strahlen. Ein Lichtschutzfaktor von mindestens 30 macht deshalb langfristig den größten Unterschied. Er darf auch gerne in der Tagespflege stecken, denn so verwenden wir ihn regelmäßig. Logisch, dass ausgiebige Sonnenbäder oder Solarium der Haut dennoch zu viel zumuten. Und zwar nicht nur wegen möglicher Falten und Pigmentflecken, sondern vor allem wegen des erhöhten Hautkrebsrisikos. Auf einen Teint, der wie sonnengeküsst aussieht, braucht dennoch niemand zu verzichten. Dafür sorgen tolle Bronzer und Selbstbräuner.

Produkte für die junge Pflegeroutine

Viel Party, wenig Schlaf

Freie Radikale werden auch durch Rauchen, Alkohol und Stress gebildet. Darauf verzichtet die Haut gerne! Das ist allerdings gar nicht so leicht in einem Lebensabschnitt, der oft geprägt ist von viel Party, wenig Schlaf, Prüfungen, ersten Jobs und einem Auf und Ab in Sachen Liebe. Doch die Balance zu finden lohnt sich definitiv! Das trifft übrigens auch auf das Thema Ernährung zu. Essen wir gesund und ausgewogen, profitiert unsere Haut kurzfristig und langfristig davon. Ausgewogen heißt dabei vor allem: viel Obst und Gemüse, reich an Ballaststoffen, Vitaminen, Spurenelementen und Omega-3-Fettsäuren. Einen tollen Teint fördern auch fermentierte Lebensmittel wie Joghurt und Kimchi.

Tschüss Pickel!

Wer in den Zwanzigern noch unter den Nachwehen der Pubertät leidet mit ölig glänzender Haut und Unreinheiten (betrifft viele Männer), greift zur passenden Pflege. Diese kann gerne mattierend sein und so die Talgproduktion regulieren und die Bezeichnung „nicht-komedogen” tragen – das heißt: Arbeitet aktiv gegen die Entstehung von Mitessern.
Naturkosmetik: Teenager Mädchen hält sich einen Tiegel Creme vor ein Auge und lächelt.

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Naturkosmetik für Teenager

Was junge Menschen sich von Kosmetik erhoffen und was ihnen guttut.

Ganz schön fit

Sport spielt eine wichtige Rolle, wenn es um eine schöne Haut geht. Ob beim Yoga, Laufen oder Tennis – hier wird jede Menge Stress abgebaut und die Durchblutung super angekurbelt. Wichtig: Beim Training besser auf Make-up verzichten. Durch die Verbindung mit Schweiß können die Poren verstopfen.

Die passende Pflegroutine finden

Was unsere Haut zwischen 20 und 30 braucht, ist individuell abhängig vom jeweiligen Hauttyp.

Das braucht jede Haut ab 20: 
  • Die Haut entwickelt jetzt ein erhöhtes Feuchtigkeitsbedürfnis. Leichte Cremes und Seren, die Feuchtigkeit spenden und binden, z. B. durch Hyaluronsäure gehören neben dem Sonnenschutz zu den wichtigsten Pflegeprodukten. Beim Eincremen immer auch an Hals, Dekolleté und die Hände denken!
  • Zeigen sich erste Mimikfältchen, kann eine spezielle Augencreme in die Pflege-Routine eingebaut werden. Am besten vorab einmal mit der Dermatologin oder dem Dermatologen sprechen. 
  • Was das Thema Reinigung betrifft: Abends mit einem milden Cleanser Schmutz, Make-up und überschüssiges Sebum (Fett aus den Talgdrüsen) vom Tag entfernen. Morgens genügt dagegen klares, nicht zu warmes Wasser. Dadurch wird die Hautbarriere nicht unnötig geschwächt. Das ist unter anderem so wichtig, weil die Haut sonst an Feuchtigkeit verliert.
Was die Haut bis Mitte 20 definitiv noch nicht braucht:
Anti-Aging-Produkte: Sie enthalten Wirkstoffe wie Retinol, die zu einem späteren Zeitpunkt eine super Sache sind. Für junge Haut sind sie aber einfach zu viel und können Irritationen auslösen. Anti-Aging- Cremes sind zudem häufig zu reichhaltig für junge Haut. Das gilt auch für Nachtcremes, die deshalb besser ebenfalls noch nicht zum Einsatz kommen. 

Drei Fragen zur Gen Z und Naturkosmetik an Lisa Scharff

Kann insbesondere junge Haut von Naturkosmetik profitieren? 
Ja, ganz sicher sogar – weil gerade bei junger Haut weniger oft mehr ist. Naturkosmetik verzichtet auf Inhaltsstoffe, die die Haut potenziell schädigen oder reizen können, wie zum Beispiel synthetische Farb-, Duft- oder Konservierungsstoffe. 
Dafür punktet sie mit Pflanzenwirkstoffen. Wer früh darauf achtet, die Haut in ihrer Funktion zu unterstützen – was ja der Ansatz von Naturkosmetik ist – tut eine Menge für seine Hautgesundheit. Und so natürlich auch für einen lange toll aussehenden Teint, auch in späteren Jahren. 
 
Hast du die Erfahrung gemacht, dass Hautpflege für die Gen Z, also die Generation der Jahrgänge 1995 bis 2010, eine große Rolle spielt?
Ja, auf jeden Fall. Skincare wird in der Gen Z gerne richtig zelebriert, es werden kleine Routinen aufgebaut und sich viel Zeit genommen. Und sie ist teilweise sehr gut informiert, auch durch Social-Media-Plattformen wie TikTok, wo Hautpflege-Experten und -Expertinnen ihr Wissen weitergeben. Das finde ich grundsätzlich wirklich toll. Allerdings sehe ich den dort verbreiteten Trend, so früh wie möglich mit starken Wirkstoffen zu beginnen, sehr kritisch. 
 
Denkst du, dass Naturkosmetik auch durch den Aspekt der Nachhaltigkeit für die Gen Z eine interessante Alternative ist?
Ich glaube, das ist sogar eine sehr wichtige Thematik für diese Generation. Produkte, die die Umwelt wenig belas-
ten und deren Hersteller sich für nachhaltige und soziale Projekte einsetzen, sind heute für viele Menschen in den Zwanzigern ein entscheidendes Kaufkriterium. Die Gen Z hat die Zukunft besonders im Blick und handelt eher vorausschauend – auch wenn es um die Auswahl der Pflegeroutine und die passenden Beauty-Produkte geht. 

Das braucht unsere Haut in den verschiedenen Lebensphasen

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Jederzeit gut gepflegt

Naturkosmetik versorgt die Haut mit dem, was sie gerade braucht. Und das ein Leben lang.

Veröffentlicht am

Ein Artikel aus dem Naturkosmetik-Magazin

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