Bowle ansetzen
Klassisch: ein spritziger, leichter Weißwein ohne allzu charakteristischen Eigengeschmack. Auch möglich: trockener, leichter Rotwein. Manche mischen auch gerne etwas Stärkeres hinzu: Weinbrand etwa oder Grand Marnier. Doch es gibt auch alkoholfreie Alternativen, diese sind: Säfte, Tees oder Sirup sowie alkoholfreier Wein.
Beeren und Früchte
Wichtig: Nur voll ausgereifte und aromatische Früchte der Saison verwenden. Besonders eignen sich Beeren, doch auch klein geschnittenes Obst, wie Nektarinen, macht sich gut. Die Früchte saugen sich in der Bowle mit Alkohol voll. Sehr lecker und mit Vorsicht zu genießen! Übrigens: Auch Gurkenstückchen können mal in der Bowle schwimmen.
Sekt aus dem Kühler
Heute macht man eine klassische Sekt-Bowle etwas anders als in den 60er Jahren. Im gekühlten Bowle-Gefäß befindet sich nur noch der Ansatz mit Wein und Früchten. Die Sektflasche steht im Kühler daneben. Jeder füllt sein Glas selber auf. So prickelt es am längsten. Die Bowle bleibt bis zum Schluss frisch und spritzig.
Bowle zu sauer?
Bowle schmeckt auch ohne Zucker, vor allem, wenn Fruchtsirup oder süße Früchte mit im Spiel sind. Honig, Rohrohrzucker, Sirup und Dicksäfte werden gleich mit den Früchten angesetzt. Ist die fertige Bowle noch zu sauer, am besten mit Puderzucker nachsüßen. Der löst sich besser in der Flüssigkeit und lässt sich im Mixer leicht selber herstellen.
Alles was prickelt
Sekt, ob mit oder ohne Alkohol, bringt spritzige Bläschen in die Bowle. Bier, Cidre, Most, Limo oder kohlensäurereiches Mineralwasser können das auch.
Blüten und Kräuter
Veilchen, Gänseblümchen, Holunderblüten, Rosenblätter, Flieder oder Borretsch setzen aparte Farbtupfer ins Bowle-Gefäß. Sie werden sparsam auf den Flüssigkeitsspiegel gesetzt. Waldmeister kann Kopfweh auslösen und sollte deshalb höchstens 30 Minuten in der Bowle hängen. Sein bestes Aroma entwickelt er leicht angewelkt oder tiefgefroren.
Kommentare
Registrieren oder einloggen, um zu kommentieren.