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Chips aus Mais: Sind sie gesünder?

Knabbern nebenbei macht Spaß, egal mit Freunden beim Plaudern, vor dem Fernseher oder im Kino. Nachos und andere Mais-Chips erfreuen sich dabei immer größerer Beliebtheit.

In der Beliebtheits-Skala der Chips ganz oben stehen Kartoffel-Chips. Die gelten zwar als Inbegriff von ungesundem Junkfood mit zu viel Fett und Kalorien, doch man muss ja nicht eine ganze Tüte auf einen Satz verschlingen. Fettärmer und genauso knusprig sind Mais-Chips.

Sind Mais-Chips gesund?

Grundsätzlich stimmt es: Zu viele Chips machen dick, egal ob aus Mais oder Kartoffeln. Denn die Kartoffelscheiben saugen sich mit dem Öl voll, in dem sie frittiert werden. Deshalb muss bei Bio-Chips auch das Öl aus ökologischem Anbau stammen. Weil das Bio-Öl ungehärtet ist, kommen nur Sorten in Frage, die sich von Natur aus gut erhitzen lassen, meistens Sonnenblumenöl aus sogenannten High-Oleic-Sorten. Beim Sonnenblumenöl dominiert mit einem Anteil von 80 Prozent die einfach ungesättigte Fettsäure. Letzteres gilt deshalb als das für den Körper wertvollere Öl.

Mais-Chips enthalten aber generell etwas weniger Fett als Kartoffel-Chips. Der Grund dafür liegt in der Herstellung. Die Maiskörner werden mit Dampf vorgekocht und anschließend gewaschen. Die weichen Körner walzen Maschinen zu einem Fladenteig aus, aus dem die Chips geschnitten oder geformt werden. Durch das anschließende Vorbacken im Ofen nehmen die Chips in der Fritteuse nicht mehr so viel Fett auf.

Neben den klassischen Nachos (umgangssprachlich auch Tortilla-Chips), die nur aus Mais, pflanzlichem Öl und Salz bestehen, gibt es auch zahlreiche Variationen, etwa mit Bohnenmehl, Käse oder Tomatenpulver als Zusatz. Paprika, Sesam und Chili sind die typischen Gewürze. Besonders exotisch wirken Nachos, die aus blauem Mais hergestellt werden. Nachos sind ein wenig dicker als Kartoffel-Chips und eignen sich deswegen gut zum Eintunken in einen Dip.

Sind Mais-Chips glutenfrei?

Es gibt inzwischen viele Mais-Chips und Nachos von unterschiedlichsten Herstellern und tatsächlich sind die Basis-Sorten in den men Fällen auch glutenfrei und laktosefrei. Es gilt aber unbedingt, auf die Hersteller-Angaben auf der Verpackung zu achten. Das Gleiche gilt für die zugehörige Salsa.

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