Vanessa Strobel hat sich mit ihrer Leidenschaft für vollwertige Bio-Küche in den letzten Jahren eine große Community aufgebaut. Was sie auf Instagram als @essalavanessa teilt, ist viel mehr als hübsch angerichtetes Essen: Es ist ein Lebensstil, geprägt von bewusstem Konsum, Neugier und Natürlichkeit. Dabei kommt Vanessa ursprünglich aus einem ganz anderen Bereich.
Im Bio-Laden ist Vanessa auf das Label ‚Bestes Bio‘ aufmerksam geworden – und wollte genauer wissen, was es mit der Aktion auf sich hat.
Vanessa hat beim Zoll gearbeitet. Den Zugang zu Bio und Vollwertkost fand sie durch ihren Mann, einen ambitionierten Sportler, und später durch ihre eigene Auseinandersetzung mit gesundheitlichen Themen wie Rheuma. Besonders die Erkenntnis, dass tierisches Eiweiß bei ihr Schübe auslöst, brachte sie dazu, sich intensiver mit Zutaten, Verträglichkeit und Lebensmittelqualität zu beschäftigen.
Heute stehen in ihrer Küche eine Getreidemühle, ein Gasherd und sie selbst mit viel Liebe zum Detail. „Ich backe am liebsten mit frisch gemahlenem Mehl“, sagt sie. „Aber ich verstehe auch, wenn das andere abschreckt. Mein Tipp: Einfach mal ein Drittel Weißmehl durch Vollkornmehl ersetzen – merkt niemand.“
Bei Bestes Bio gibt es echte Bewertungen
Die Kooperation mit „Bestes Bio“ ist für Vanessa mehr als eine Produktbewertung: „Ich kannte das Label schon, mir ist es auf Produkten im Bio-Laden aufgefallen. Was dahinter steckt, war mir aber nicht klar. Bis ich bei euch mitgemacht habe.“ Sie findet es toll, dass hier Konsument:innen bewerten: „Das ist transparent, fair und glaubwürdig.“
„Bio ist nicht perfekt. Aber ein Schritt und jeder Einkauf ein kleines Statement.“
In einem ausführlichen Fragebogen geben die Teilnehmenden Feedback unter anderem zu Verpackung, Optik, Verwendbarkeit und Geschmack. Auch Vanessas Community reagiert neugierig – und manchmal skeptisch. „Viele fragen mich: Ist Bio wirklich besser? Was ist mit dem Preis?“, erzählt Vanessa. Sie schätzt diese Diskussionen. „Ich antworte ehrlich: Bio ist nicht perfekt. Aber es ist ein Schritt. Und jeder Einkauf ist ein kleines Statement.“
Jedes Produkt wird für Bestes Bio ausgiebig probiert
Vanessa hat ihre ausgewählten Produkte in ihren Alltag integriert und mit der Familie probiert und bewertet. Nicht alles hat sie begeistert – aber genau das macht die Aktion für sie so wertvoll: „So bekommen die Hersteller, die ja sehr viel Herzblut in ihre Produkte stecken, wertvolles Feedback. Genau solche Aktionen braucht es, damit Bio nahbar bleibt.“ Für Vanessa steht fest: Nächstes Jahr ist sie wieder dabei.
Vanessas Rezept-Tipp
Vanessa hat uns noch eines ihrer Lieblingsrezepte verraten. Hier ist es exklusiv für euch: „Ein kalt geführter Hefeteig erleichtert den Alltag. Und Brötchen oder Laugengebäck gelingen genauso wie Pizza oder Pide.“
Kalt geführter Hefeteig
ZUTATEN
- 500 g Dinkel (frisch gemahlen)
- 500 g Hartweizen (frisch gemahlen)
- 20 g Steinsalz oder Meersalz
- 6 g Frischhefe
- 1 guter Schuss Olivenöl
- ca. 620 - 650 g kaltes Wasser
ZUBEREITUNG
Die Hefe mit etwas vom Wasser in der Rührschüssel auflösen und anschließend alle weiteren Zutaten dazugeben. !Vom kalten Wasser nicht direkt alles zum Teig geben, der Teig sollte sich gut von der Schüssel lösen.!
Den Teig 10 Minuten kneten und in eine leicht geölte Schüssel mit locker aufliegendem Deckel legen. Ich massiere den Teig oben mit etwas Olivenöl ein, decke ihn mit einer Frischhaltefolie ab und lege dann erst den Deckel drauf. So trocknet der Teig nicht aus.
Den Teig bei Zimmertemperatur 1-2 Stunden anspringen lassen und dann in den Kühlschrank stellen. Dort hält er sich bis zu einer Woche und kann je nach Bedarf ausgebacken werden.
Den Teig zweimal am Tag aus dem Kühlschrank nehmen und dehnen und falten (von jeder Seite nach innen falten).
Vanessa Strobel
ist Content Creatorin mit Leidenschaft für vollwertige Bio-Küche. Auf Instagram zeigt sie ihren nachhaltigen Lebensstil so, wie sie selbst ist: natürlich, authentisch und humorvoll: @essalavanessa
Kommentare
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Frau Strobel gibt im Hefeteig-Rezept den Rat, gegen Austrocknen FRISCHHALTEFOLIE zu verwenden. Ein feuchtes Tuch unter dem Deckel tut's auch, und wenn schon unbedingt Folie, dann doch bitte mit dem Hinweis, dass es die auch biologisch abbaubar gibt. Wie sonst bringt man das mit dem Anti-Plastik-Artikel auf S. 50 unter einen Hut?